«Eine grosse Kraftquelle ist für uns der christliche Glaube.»
Margot Dennler, Mutter
Ich bin Mutter eines bald 18-jährigen Sohnes mit Duchenne Muskeldystrophie aufgrund einer Spontanmutation. Ich bin also keine Überträgerin.
Ich bin verheiratet. Da ich aber ausgebildete Altenpflegerin bin, war ich für unseren Sohn in der Betreuung und Pflege von Anfang an die wichtigere Bezugsperson.
Unser Sohn Jonathan hatte anfangs einen langsamen Verlauf der Krankheit. Aus der Schule kam er erst abends heim. Ich habe nachts in einem Altersheim gearbeitet. Mein Mann konnte in diesen Nächten gut die Betreuung übernehmen.
Ein einschneidendes Ereignis war, als sich Jonathan ein Bein brach. Er fixierte sich auf mich, weil ich mehr Routine und Sicherheit hatte.
Seit August 2021 wohnt Jonathan unter der Woche in der Mathilde Escher Stiftung in Zürich. Wir freuen uns, dass er am Wochenende nach Hause kommt.
Kürzlich habe ich mir den rechten Ellbogen gebrochen. Eine grosse Herausforderung für uns als Familie, der wir aber auch Positives abgewinnen können. Denn nun übernahm der Vater Samuel mehr Verantwortung in der Pflege.
Eine grosse Kraftquelle ist für uns der christliche Glaube.
Margot Dennler